Ende 2015 hatte das Rektorat der Ruhr-Universität die Projektgruppe "RUB-Datacenter" mit den Planungen für den Neubau eines Gebäudes zur Aufnahme der zentralen und zum Teil auch dezentralen IT-Infrastruktur der RUB beauftragt. Notwendig wurde dies, da das vorhandene "Rechenzentrum" nicht mehr den Anforderungen an Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität gerecht werden konnte, die mit zunehmender Digitalisierung an die räumliche Unterbringung der IT-Infrastruktur zu stellen sind. Ferner drohte aufgrund der PCB-Sanierung an der RUB ein Abriss des vorhandenen Rechenzentrums. Die Fertigstellung des neuen Datacenters - hochverfügbar, energieeffizient, nach DIN EN 50600 zertifiziert - war daher auch für Mitte 2019 geplant. Ein kühner Plan, mit vielen Höhen und Tiefen, wie sich herausstellen sollte. Erst Ende 2019 wurde der Generalübernehmer IBM, der auf Basis eines Bieterwettbewerbs ausgewählt worden war, mit der endgültigen Planung und dem Bau des Datacenters beauftragt. In der Zwischenzeit musste mit enormer Kraftanstrengung für alle Betroffenen die gesamte zentrale IT-Infrastruktur der RUB und Teile der dezentralen IT-Infrastruktur in Interimsunterbringungen verbracht werden.
Wir berichteten in der RUBInform:
Man konnte seinen Augen kaum trauen, als am 12.10.2020 die Rodung des Baugrunds begann. Der offizielle Baubeginn ist für den 26.10.2020 angekündigt. Die Fertigstellung ist für das 4. Quartal 2021 geplant. Selbstverständlich werden für die gerodeten Bäume an anderer Stelle Ersatzpflanzungen vorgenommen.