Gehen ungesicherte Geräte verloren, werden gestohlen oder auch nur einer Wartungsfirma zwecks Reparatur übergeben, können vertrauliche Daten mit einfachen Mitteln durch Unbefugte eingesehen oder missbräuchlich genutzt werden. Dem kann man mit verschiedenen Verschlüsselungstools vorbeugen.
Die Auswahl der Tools richtet sich nach Einsatzzweck, Gefährdungspotential und Aufwandsbereitschaft:
Mobile Geräte aus dem Hause Apple (iPad, iPhone) neuerer Generation sind schon von Hause aus verschlüsselt. Die Sicherheit der Daten hängt hier also an einem sicheren Gerätecode und den Entsperrmöglichkeiten über Biometrie. Die Apps können laut Sicherheitsrichtlinien von Apple auch nicht auf Datenbereiche anderer Apps zugreifen.
Android-Geräte werden standardmäßig nicht verschlüsselt ausgeliefert, bieten aber meist die Möglichkeit einer Geräteverschlüsselung. Moderne Systeme sind auch hardwareseitig darauf ausgelegt, performant zu verschlüsseln.
Bei Laptops und Notebooks, die meist ein normales Desktop-Betriebssystem haben, ist bei Auslieferung auch keine Verschlüsselung aktiviert. Diese sollte entweder mit den Betriebssystemtools (z.B. Einsatz von Bitlocker oder VeraCrypt für jedes eingebundene Laufwerk) oder mitgelieferten Hersteller-Applikationen erfolgen.