Warnung - Meldung vom 05.04.2023

CEO-Fraud-Welle (digitaler Enkeltrick)

Aktuell werden uns zahlreiche betrügerische Kontaktaufnahmen gemeldet. Beschäftigte der RUB erhalten E-Mails - vermeintlich von privaten Mailadressen vorgesetzter Personen, die im Verlauf der Konversation zum Kauf von Guthaben-Karten auffordern. Leider kam es jetzt erneut vor, dass jemand auf diese betrügerische Masche hereinfiel und aus eigener Tasche für mehrere hundert Euro solche Karten kaufte.

Vor der Masche warnen wir seit Jahren. Bei den Opfern handelt es sich meist um neu eingestellte Mitarbeitende, Studierende oder auswärtige Gäste, die mit den Gepflogenheiten nicht vertraut sind, keine persönliche Nachfrage wagen oder einfach hilfsbereit sein wollen.

Was sollten Sie als Nutzer unbedingt beachten?

Prüfen Sie, ob die E-Mail tatsächlich vom Vorgesetzten kommt und zum bisherigen Kommunikationsstil und -verlauf mit Vorgesetzten passt. Sofern Ihnen die Absenderadresse nicht bekannt ist und immer dann, wenn Sie unsicher sind, fragen Sie über verifizierte Kanäle (z.B. RUB-Mailboxen oder Telefon) nach. Informieren Sie Ihre Vorgesetzten, dass in ihrem Namen gefälschte E-Mails versendet werden.

Machen Sie neue Beschäftigte, studentische Mitarbeiter, SHKs oder Gäste auf die Gefahr aufmerksam. Vermeiden Sie, dem gefälschten Absender zu antworten.

Wie sollten Führungskräfte Mitarbeitende schützen?

Informieren Sie Ihr Team, wenn Sie Kenntnis von betrügerischen E-Mails in Ihrem Namen erhalten.

Verständigen Sie sich mit Ihrem Team, über welche weiteren Kanäle Sie gegebenenfalls kommunizieren. Sensibilisieren Sie Mitarbeitende und ermutigen Sie insbesondere neue Kräfte zur Nachfrage in Zweifelsfällen. Verwenden Sie für jegliche E-Mail-Kommunikation, insbesondere für dienstliche Angelegenheiten, ausschließlich Ihre RUB-Mailadresse.

Wie kann man sich gegen betrügerische Mails schützen?

Wir bemühen uns, dass derartige Mails erst gar nicht die Adressaten erreichen. Leider erschweren ständig wechselnde Absender und Inhalte die Abweisung und Filterung von Spam-Mails. Aktivieren Sie unbedingt den Spam-Filter der RUB - für Exchange-Nutzende ist die Spam-Filterung automatisch eingeschaltet (Informationen rund um den RUB-Spamfilter). Viele betrügerische E-Mails - und vor allem die mit einer gefälschten RUB-Absenderadresse - werden bereits als Spam klassifiziert.

Wo kann man solche Betrügereien melden?

Wenn Sie uns über derartige Betrugsversuche informieren möchten, benötigen wir unbedingt die gesamte E-Mail als Anlage (per E-Mail an abuse@ruhr-uni-bochum.de). Nur wenn wir die Mail als Anlage erhalten, können wir Beschwerden veranlassen und die Spam-Filterung verbessern.

Für Betrugsfälle mit Google-Play-Karten gibt Google Empfehlungen zur Meldung.

Beispiele:

Beispiel Enkeltrick

Beispiel Enkeltrick

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